Felder-Doodeln

Sandro Fiscalini | Bildnerisches Gestalten

«Kritzeln» ist die eigentliche Übersetzung aus dem Englischen. Das eingedeutschte Verb heisst «doodeln», und das hat mit Kritzeln in der Tat nicht viel zu tun. Vielmehr geht es darum, mit kleinen, einfachen aber anschaulichen Zeichnungen Flächen zu füllen. Dabei können gegenständliche Sujets verwendet werden oder nur Linien und Formen.   

Wichtig ist, dass die zu gestaltende Fläche am Schluss über und über mit Zeichnungen und bildnerischen Elementen gefüllt sind.

Bei dieser Arbeit sind die bildnerischen Grundelemente sind Punkte, Linien und Formen zentral. Später können nach Bedarf noch Farben eingesetzt werden.  

 

Du beginnst mit einer einfachen Figur. Am besten entscheidest du dich für ein Thema wie Weltraum, Monster, Bauernhof, Verkehrsmittel usw.. So wird der Start einfacher. Du kannst dein Thema später beliebig erweitern, auch mit Objekten, welche mit deinem Startthema nichts zu tun haben. 

Beim Doodeln geht es darum, die Fläche «vollzukritzeln». Fülle also die Zwischen-räume mit Linien (Wellenlinien, Zickzacklinien...), Punkten und Forman auf. So wird deine Doodlefläche immer dichter gestaltet.

 

Achte auf den Schweif des Sterns. Der verbindet die beiden Felder miteinander.

Verbinde zuerst die Felder mit Zeichnungen und fülle anschliessend die Felder mit «Doodles» – also mit kleinen Zeichnungen, Linien, Formen und Punkten – aus. 

Die Zeichnungen sollen klar und sorgfältig sein. Man nennt diese Strichführung ligne clair.

 

Solche Doodlezeichnungen kannst du jemandem zeigen und ihm die Aufgabe stellen, ob er 

a)    das Thema herausfindet.

b)    die Übergänge findet.

c)    eine Geschichte darin erkennt.

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Vorlage mit Doodle-Feldern
Quadrate_doodle-Vorlage_sw.jpg
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